Unter diesem Motto lud der SPD Ortsverein Eversten gemeinsam mit Bündnis90/Die Grünen ein.
Die Hundsmühler Straße ist vom Verkehr stark belastet. Immer wieder gibt es Ansätze, die Emissionen (Lärm und Abgase), denen die Anwohner und Anlieger permanent ausgesetzt sind, zu verringern. Nun bietet der von der Stadt Oldenburg entworfene Lärmaktionsplan die Gelegenheit, auf diesem Weg weiterzukommen. Darüber wurde intensiv diskutiert.

Nach der Begrüßung durch den Gastgeber, Pastor Thibaut von der Nikolaikirchengemeinde Eversten, die ja direkt an der Hundsmühler Straße liegt, konnte die Vorsitzende Jutta Bohne zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger, sowie Harald Götting, Vorsitzender der Stadt Oldenburger Bürgervereine, Ulf Prange, MdL und Vorsitzender der SPD Oldenburg, Bernd Bischoff, Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Oldenburg und Dr. Alexander Wandscher, Mitglied im Umweltausschuss der SPD Fraktion im Rat der Stadt Oldenburg begrüßen. Durch eine Streckensperrung der Deutschen Bahn waren leider die Mitglieder von Bündnis90/Die Grünen, Susanne Menge, MdL und Sebastian Beer, Sprecher der Fraktion Bündnis90/Die Grünen um Rat der Stadt Oldenburg verhindert.

Der Lärmaktionsplan verpflichtet Ballungsräume mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, wie die Stadt Oldenburg, nach den Regelungen des deutschen Immissionsschutzrechts und der europäischen Umgebungslärmrichtlinie, eine Lärmkartierung vorzunehmen und eine darauf aufbauende Lärmaktionsplanung mit Information und Beteiligung der Öffentlichkeit durchzuführen.

Die Öffentliche Beteiligung war bereits im Oktober 2014 abgelaufen. Derzeit werden die vorgetragenen Anregungen geprüft. Noch gibt es keine abschließende Bewertung und auch die politischen Gremien diskutieren darüber.

Deshalb war es uns in Eversten wichtig, den Anwohnern diese vorgesehenen Planung noch einmal vorzustellen und ihre Bedenken und Anregungen direkt mitzuteilen.

Zahlreiche Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssituation auf der Hundsmühler Straße wurden von den Anwesenden gemacht. Diese Anregungen werden umgehend an die Verwaltung weitergeleitet um zu prüfen was machbar ist.

Tempo 30 auf dem vorgesehen Teilstück der Hundsmühler Straße wurde von fast allen Anwohnern begrüßt. Auch die Ausweitung auf die gesamte Strecke der Hundsmühler Straße fand überwiegend Befürworter. Allerdings müssten hierfür die rechtlichen Möglichkeiten noch weiter geprüft werden.

Wir werden bei diesem Thema weiter am Ball bleiben. Denn nach der noch ausstehenden Behandlung im Ausschuss für Stadtgrün, Umwelt- und Klimaschutz sowie im Verkehrsausschuss) ist es letztendlich eine Entscheidung des Rates der Stadt Oldenburg, welche Maßnahmen umgesetzt werden.