Dennis Rohde MdB begrüßt Verhandlungen über Mindestlohn für Praktikantinnen und Praktikanten
Oldenburg, 31. Oktober 2013 - Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Oldenburg und das Ammerland, Dennis Rohde (SPD), hat heute die Verhandlungen über einen Mindestlohn für Praktikantinnen und Praktikanten mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung ausdrücklich begrüßt. Entsprechende Gespräche habe es in der Arbeitsgruppe "Arbeit & Soziales" der Koalitionsverhandlungen in Berlin gegeben.

MdB Dennis Rohde

Rohde erklärte dazu heute in Oldenburg: "Ich begrüße ausdrücklich, dass man sich endlich auch dieses Themas angenommen hat. Die ,Generation Praktikum' ist leider zu oft ein Synonym für ,Generation billige Arbeitskraft' geworden. Deshalb ist auch für Praktikantinnen und Praktikanten mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung ein Mindestlohn eine Frage der Fairness und der Gerechtigkeit."

Die Verhandlungsführerin der SPD in der Arbeitsgruppe "Arbeit & Soziales", SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, hatte gestern bestätigt, dass "dort, wo ein Mindestlohn gilt. auch für Praktikanten ein solcher bezahlt werden" solle. Es sei den Sozialdemokraten wichtig, "die Situation von Praktikanten zu verbessern."

Rohde unterstützte eine schnelle Einbringung der dafür notwendigen Gesetzvorlagen in den Deutschen Bundestag. "Die ,Generation Praktikum' muss ein Ende haben, und wir müssen dafür sorgen, dass sich die Arbeitssituation junger Menschen endlich verbessert. Wenn wir es ernst meinen mit gleichem Lohn für gleiche Arbeit, dann muss ein Mindestlohn her. Dumping-Löhne gehören ins Geschichtsbuch", so Rohde weiter. Er versicherte, er werde im Bundestag ein Auge darauf haben, dass sich hier zügig etwas verbessert.