Der Ausschuss für Wirtschaft und Energie durfte in dieser Woche den Astronauten Alexander Gerst begrüßen. Kein deutscher Astronaut war länger im Weltraum als Alexander Gerst. Insgesamt hat er 362 Tage in zwei Missionen im All verbracht. Zuletzt als Kommandant der Internationalen Raumstation ISS im Rahmen der „Horizons“-Mission. Zentrale Themen der Debatte waren Sicherheitsaspekte in der Raumfahrt und die Erkenntnisse, die sich aus dem All für das Leben auf der Erde gewinnen lassen. So wurde beispielsweise über die Forschung im All berichtet, die vom Kampf gegen Parkinson bis zur effektiveren Nutzung von Beton reicht.

Darüber hinaus hat Alexander Gerst noch einmal auf die Folgen des Klimawandels hingewiesen, die aus dem Weltall sehr eindrücklich zu beobachten sind und für ein nachhaltigeres Verhalten appelliert, um die Lebensgrundlage auf der Erde auch für kommende Generationen zu schützen.

Der Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion für Luft- und Raumfahrt Johann Saathoff dazu: „Die Schilderungen von Alexander Gerst waren sehr beeindruckend. Es hat noch einmal den übergeordneten Nutzen und die Bedeutung der Raumfahrt für das Leben auf der Erde hervorgehoben. Auf diesen Erkenntnissen müssen wir nun aufbauen und den Klimaschutz noch mehr zum Leitbild unseres politischen Handelns machen.“